Als ich aufwuchs, waren meine Eltern immer so streng und schroff zu mir. Die meiste Zeit meines Lebens haben sie entweder gebrüllt, geschrien oder mich aus irgendeinem unvorstellbaren Grund bestraft. Ich ging nach draußen, nur um frische Luft zu schnappen, und sie sagten, ich solle drinnen sein und Hausarbeiten erledigen. Wann immer ich die seltene Gelegenheit hatte, fernzusehen, schrien sie mich an, dass die Lautstärke zu laut sei, und zwangen mich, den Fernseher auszuschalten. Ich durfte keine Freunde haben, und wenn mich zufällig jemand zu einer Geburtstagsfeier oder auch nur zu einer Verabredung zum Spielen einlud, antworteten sie mit einem scharfen “Nein”. Jede Stunde des Tages musste mit Lernen oder Hausarbeiten verbracht werden.
Meine Eltern machten mir das Leben zur Hölle. Aber ich glaube, ich war daran gewöhnt. Wenn deine Eltern dir das dein ganzes Leben lang antun, fängt es an, deine Norm zu werden. Und dazu gehörte auch, dass wir während meiner Kindheit ständig in Bewegung waren. Wir sind nie länger als drei Monate an einem Ort geblieben. Ich erinnere mich, dass ich einmal in der Schule war und meine Eltern mich buchstäblich aus dem Klassenzimmer zogen und sagten, dass wir plötzlich gehen mussten. Ich habe einfach mitgemacht, weil ich dachte, das sei normal. Meine Eltern sagten mir, dass sie wegen der Arbeit viel umziehen müssten, und ich glaubte ihnen.