Wir sind persönlich für DICH da.

Woher wir kommen

Ein Schiffbrüchiger, fast verrückt vor Einsamkeit, schreibt „SOS“ auf einen Zettel, steckt ihn in eine Flaschenpost und schickt sie auf ihre ziellose Reise übers Meer. Er wartet Wochen, Monate, ein ganzes Jahr. Dann eines Morgens traut er seinen Augen kaum: Hundert Milliarden Flaschen wurden angeschwemmt, alle mit einem SOS darin. Da weiß er: Ich bin nicht der Einzige, der sich einsam fühlt.

Vielleicht kennst du diese Geschichte. The Police erzählen sie in ihrem Lied „Message in a Bottle“. Was das mit adoptionshelfer.de zu tun hat? Mehr, als du denkst.

Glaub mir, die Welt ist voll von solcher „Flaschenpost“. Woher ich das weiß? Weil ich viel davon bekommen habe. Als ich meine Lebensgeschichte unter dem Titel „Adoption“ veröffentlicht hatte, erreichten mich viele Zuschriften anderer Adoptierter. Teils hatten sie sich selbst in meiner Geschichte wiedererkannt, teils waren sie einfach nur froh, sich einmal jemandem mitteilen zu können, dem es ähnlich ergangen war. Bei vielen war es das erste Mal, dass sie überhaupt über ihre Adoption gesprochen hatten.

All das berührte mich tief. Und mir wurde klar: Da draußen gibt es so viele, die sinnbildlich ihr SOS in eine Flasche gesteckt haben. Adoptierte voller Fragen, Sehnsucht und angestauten Gefühlen. Leibliche Eltern, bei denen oft noch die Scham hinzukommt. Paare mit unerfülltem Kinderwunsch, die sich ein Adoptivkind herbeisehnen. Adoptiveltern, die Probleme mit ihrem Kind haben. Jede, jeder von ihnen hat ihr oder sein eigenes SOS.

Aber wisst ihr was? Anders als in dem Police-Song schicken viele ihre Flaschenpost nicht mal ab! Sie lassen sie im Keller, in der hintersten, dunkelsten Ecke, versiegelt mit Angst und dem Etikett „Tabu“.

Warum ist das so, fragte ich mich. Warum ist Adoption immer noch so ein Tabuthema? Warum verstecken sich die Leute? Was brauchen sie, damit sie sich ans Licht trauen?

Da wurde mir klar: Sie brauchen ein Schiff. Ein Schiff mit Leuten, die so sind wie sie. Die all ihre Flaschenpost öffnen, lesen, verstehen – und beantworten! Die die „Schiffbrüchigen“ von der einsamen Insel abholen und ein Stück weit mitnehmen, wenn sie möchten. Egal, an welcher Stelle sie das Thema Adoption in ihrem Leben berührt und welche Art von Hilfe sie gerade brauchen.

Solch ein „Schiff“ müsste ein Forum sein, an dem alle Fragen, Antworten, Geschichten, Hilfestellungen und Menschen zusammenkommen, die irgendwie mit Adoption zu tun haben. Ein verlässlicher Anlaufpunkt für alle. Ich schaute mich um und stellte fest: So etwas gab es noch nicht.

Also fasste ich den Entschluss: Ich baue selbst so ein „Schiff“. Damit keine „Flaschenpost“ mehr ungesehen bleibt. So entstand die Idee zu adoptionshelfer.de.

Was wir tun

adoptionshelfer.de ist die bislang einzige Plattform, die alle Menschen und Themen rund um Adoption vereint. Ob Adoptierte, Adoptionswillige, Adoptiveltern oder leibliche Eltern: Bei uns bekommt jeder Mensch die seelische Unterstützung und die Information, die er braucht. Sei es im direkten Gespräch mit dem Gründer oder den Coaches, die allesamt selbst adoptiert sind. Sei es bei der Verwandtensuche. Oder im Podcast, bei dem Adoptierte ihre individuelle Geschichte erzählen. Bei Bedarf begleiten wir Adoptierte auch persönlich zu schwierigen Treffen.

Wer wir sind

Die Adoptionshelfer, das sind wir, ein Team von derzeit sechs Adoptierten, bestehend aus dem Gründer Jan Barstorf, vier Coaches/Heilerinnen/Therapeutinnen und einem Online-Redakteur.

Wohin wir wollen

Adoptionshelfer.de soll in den nächsten Jahren die erste Anlaufstelle für alle werden, die Rat, Hilfe oder Information rund um Adoption suchen. Alle sollen wissen: Sie sind mit ihren Problemen nicht alleine.

Wovon wir träumen

Wir wünschen uns eine Welt, in der am Thema Adoption nicht mehr das Etikett „Tabu“ klebt. Weder für Adoptierte. Noch für leibliche Eltern. Noch für Paare mit unerfülltem Kinderwunsch. Und genauso wenig für Adoptiveltern. Sie alle sollen künftig einfach die Fragen stellen dürfen, die sie bewegen. Sie sollen ehrlich ihre Gefühle mitteilen dürfen. Sie sollen das tun dürfen, was für sie ansteht. In aller Offenheit und ohne Angst. Adoptionshelfer.de betrachten wir als einen ersten wichtigen Schritt, damit dieser Traum sich erfüllt.

Wozu wir dich ermutigen

Hallo, du da draußen. Wenn Adoption in deinem Leben irgendeine Rolle spielt und du etwas auf dem Herzen hast: Verschließ es nicht in deinem Inneren. Trag es zu uns. Wir hören dir zu, wir verstehen dich – als Menschen, die selbst adoptiert wurden, fällt uns das leichter als anderen. Und wenn du willst, begleiten wir dich ein Stück auf deinem Weg. Deine „Flaschenpost“ kommt an. Du bist nicht allein.

Bis bald,

Dein Jan Barstorf alias Jan Klein

Gründer von adoptionshelfer.de

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